Oberarmstraffung
Brachioplastik
Mit fortschreitendem Alter verliert die Haut bei manchen Menschen an Spannkraft und Elastizität. Vor allem sind solche Patienten davon betroffen, die ein schlechtes Bindehautgewebe haben
oder die Haut sich nach einer starken Gewichtsreduzierung nicht mehr von selbst zurückbildet. Der Spaß im Sommer mit Ärmelloser Kleidung herumzulaufen oder seinen sportlichen Aktivitäten nachzugehen
wird für viele Menschen oftmals ein unfreiwilliges Tabu. Vielen, vor allem jüngeren Patienten bei denen nur eine begrenzte Hauterschlaffung vorliegt, kann hier oftmals durch eine Fettabsaugung an den
Hängepartien und einer nachfolgenden 3 bis 4 monatigen Kompression geholfen werden. Bei den meisten Menschen ist allerdings eine Entfernung der ausgeleierten Hautpartien unerlässlich.
Der Eingriff
Als erstes informiert Sie der plastische Chirurg in einem ausführlichem Gespräch über alle Möglichkeiten, Risiken, Komplikationen und natürlich über den gesamten Eingriff. Nach der
Untersuchung wird mit Ihnen auch über narbensparende Schnittverfahren bei einer noch nicht so stark ausgeprägten Hauterschlaffung gesprochen. Hier kann die Straffung halbmondförmig in der Achselhöhle
vorgenommen werden, sie ist aber auch weniger effektiv.
Am sitzenden Patienten wird nun die Schnittführung angezeichnet und die Fläche der zu beseitigenden überflüssigen Hautpartien angezeichnet. Um eine Narbenkontraktur zu vermeiden wird sie
entweder S- förmig
oder in einem Zickzack-Muster angelegt. Die OP. Dauer beträgt ca. eine Stunde und wird in Vollnarkose durchgeführt. Als erstes wird nun der Weichteilmantel des inneren Oberarmes von der
darunter liegenden Muskelgewebeschicht gelöst und mit so genannt Ankernähten in eine straffere Position gebracht. Die überschüssige Haut wird nun abgetrennt und die Wundränder neu vernäht. Der
Abfluss von Wundsekret wird durch die eingelegten Drainagen gewährleistet. Ein zuletzt angelegter Kompressionsverband verhindert zum einen
ein unregelmäßiges Anwachsen der Haut und zum anderen große Schwellungen.
Die unvermeidbare Narbe an der Innenseite der Oberarme, die bei einer großflächigen Hautreduktion fast von der Achselhöhle bis zum Ellenbogen verläuft ist allerdings der Preis für ein
strafferes Erscheinungsbild. Nach ca. einem Jahr verblasst diese Narbe und fällt kaum mehr auf.
Nach der OP
Es kann zu leichten Schmerzempfinden und zu einem Ziehen an den Wundrändern kommen, das aber in der Regel nach einigen Tagen abklingen wird. Auch kann es zu eingeschränkter Bewegungsfähigkeit
der Arme kommen. Die Drainagen werden 1-2 Tage nach dem Eingriff entfernt. Ihr Hausarzt kann nach ca. 10 – 14 Tagen die Fäden entfernen. Sollte die Entfernung es zulassen, wird dies auch Ihr
plastischer Chirurg vor Ort erledigen. 8 Wochen nach dem Eingriff sollten keine ausladende Armbewegungen, körperlich anstrengend Arbeiten oder Sport betrieben werden. Auch können Sauna, Solarium und
Vollbäder ein Heilungsergebnis negativ beeinflussen. Nach 3-4 Tagen können Sie wieder Duschen und nach 8 Tagen Ihren beruflich und gesellschaftlichen Verpflichtungen nachgehen.
Komplikationen Risiken
Neben den üblichen Risiken einer Vollnarkose kann es zu Nachblutungen, Wundinfektionen und zu starkem Spannungsgefühl kommen.
Bitte sehen Sie anhand unserer Preisliste welcher unser Ärzte einen solchen Eingriff anbietet.
Hier finden Sie die Preislisten der jeweiligen Ärzte und Kliniken
Preisliste Dr. Zaruba U.E.M Privatklinik Karlsbad und Prag
Preisliste Dr. Solc aestea Privatklinik Pilsen